deutscher Basketballspieler; 172-facher Nationalspieler, WM-Dritter 2002; spielte u. a. für Alba Berlin 1993-1995 und 1999-2000, die North Carolina Tar Heels in der NCAA 1995-1999, den FC Barcelona 2001-2002 und die Brose Baskets 2007-2009, dt. Meister 2000, Korac-Cup-Sieger 1995, NCAA Final Four 1997 und 1998
Erfolge/Funktion:
über 170 Länderspiele
WM-Dritter 2002
Korac-Cup-Sieger 1995
NCAA Final Four 1997, 1998
Deutscher Meister 2000
* 10. Juli 1975 Lagos (Nigeria)
† 17. Mai 2022 Berlin
Lange war es Ademola Okulajas Traum, in der NBA, in Nordamerikas Profi-Liga, Basketball zu spielen. Schon 1999 fragte die Sport-Bild, ob der Deutsch-Nigerianer wohl "dritter Deutscher in der NBA" werde. Auch wenn sich sein größter Traum nicht erfüllen sollte, so wurde Ademola Okulaja in Europa ein gefragter und geschätzter Basketballer. Lange spielte er in Spanien, der stärksten europäischen Liga, im Februar 2006 wurde er der erste deutsche Profi in Russlands neuer Basketball-Liga. In der Nationalmannschaft galt er als der wichtigste Spieler hinter Superstar Dirk Nowitzki. Der Tagesspiegel überschrieb eine Geschichte über Okulaja gar mit: "Der wahre Chef" (6.8.2006). Kurz vor einem weiteren großen Traum, den Olympischen Spielen 2008, wurde bei ihm ein bösartiger Tumor diagnostiziert, dessen Entfernung sowie die anschließende Chemobehandlung seine sportliche Karriere jäh unterbrach.
Laufbahn
Die ...